Das Ensemblespiel ergänzt als notwendiger Ausgleich den instrumentalen Einzelunterricht, denn das Kind beginnt seinen musikalischen Weg ja mehr oder weniger als Einzelgänger (je nachdem, ob jemand in seiner Familie mit ihm musizieren kann). Seine Vorstellung von der Musik ist wesentlich durch seinen Lehrer und das Repertoire seines Instrumentes bestimmt. Das Mitwirken in einem Ensemble kann dieser Einseitigkeit entgegenwirken. Zudem wächst die Lust, sich musikalisch auszudrücken in der Gemeinsamkeit gleichgesinnter Menschen besonders.
Mögliche Gruppierungen sind Trio, Quartett, gemischtes Ensemble, aber auch grössere Besetzungen wie Kammerorchester, Chor und Orchester. Selbstverständlich umfasst dies auch Formationen wie Rock- und Jazzgruppen bis zur BigBand.
Folgende Fähigkeiten werden gefördert:
– Das Hören durch die Notwendigkeit, auf die anderen Mitspieler zu reagieren.
– Das Rhytmus- und Tempogefühl durch die verbindliche Einhaltung des Notentextes.
– Die Tonqualität seines Instrumentes voll zur Geltung zu bringen.
– Die Kommunikation durch das aufeinander Eingehen innerhalb der Gruppe.
WICHTIG:
Der Ensembleunterricht ersetzt den Einzel- oder Gruppenunterricht nicht!